Monatswort April

Als nun Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige. 1.Mose 17,1

Täglich will ich mich daran erinnern, dass mein Gott der Allmächtige ist. Und Seinem Sohn Jesus, den ich liebe, hat Er alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben (Mt 28,18). Nichts ist Ihm zu schwer; kein Ding ist Ihm unmöglich (Lk 1,37; Mt 19,26).

 An den Allmächtigen und meinen alles überstrahlenden Jesus will ich denken, wenn Besorgnis in mir aufkommen möchte, es könnten Gott feindlich gesinnte Menschen an Macht gewinnen. Entschieden will ich mich von Menschenfurcht distanzieren; denn meine Bibel sagt: „Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den Herrn verlässt, wird beschützt“, (Sprüche 29,25). Da will ich doch unbedingt zur zweiten Gruppe gehören!

An anderer Stelle fordern Josua und Kaleb ihr furchtsam gewordenes Volk auf: „Fallt nur nicht ab vom Herrn und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie fressen wie Brot“, (4. Mose 14,9). Diese zwei furchtlos vertrauenden Männer waren dann später auch die einzigen, die mit der nächsten Generation das verheissene Land einnehmen durften.

Öfters stelle ich mir eine Frage des Propheten Jesaja – und kenne doch schon lange die ermutigende Antwort darauf: „Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen fürchtest?“, (Jes 51,12).

Ja, wer bin ich denn eigentlich? Ein unendlich geliebtes Kind des Allmächtigen, der alles im Griff hat! Seinen einzigen Sohn hat Er gegeben, um mich in Seine Gemeinschaft zurückzuholen; sollte Er mir mit Ihm nicht alles schenken (Römer 8,32)?

So will ich getrost unter Seinem Schirm, im Schatten des Allmächtigen, bleiben. Er ist ja meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe, und der mich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest errettet (Psalm 91)!

Wie gut doch mein Vater ist! Sollte Er mich je überhören oder übersehen? Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten (Lk 18,7)?

 Danke, mein Vater, dass ich bei Dir in den besten, mächtigen, liebenden Händen bin.

Emanuel Keller